Ein Wiedersehen nach dem Lockdown

Wie viele andere Unternehmen mussten und wollten wir zum Schutz unserer Mitarbeiter unseren im Mai geplanten Team Brunch auf einen unbestimmten verschieben. Das Format wurde davor vier Mal im Jahr als Brunch organisiert, der von kurzen und prägnanten Workshopmethoden begleitet wird, die dazu anregen, die Zukunft der openFORCE aktiv mitzugestalten. Die Themen, die dabei behandelt werden betreffen meist Interna, wie Team Building, flexible Arbeitsmodelle, generelle Ideen für die Zukunft usw. Für uns ist der Team Brunch neben der strategischen Entwicklungsmöglichkeiten auch eine wichtige Veranstaltung, die den zwischenmenschlichen Zusammenhalt im Sinne der Unternehmenskultur stärkt.

Die Lockerung der behördlichen Maßnahmen schenkte uns einen Lichtblick für das Wiederaufleben der Veranstaltung. Gemäß unseren internen Corona Policies haben wir unseren Mitarbeitern die Wahl gelassen, ob sie persönlich zum Team Brunch erscheinen oder remote teilnehmen möchten. Der Brunch Part fand zunächst im Hotel Magdas statt und erfreute sich unter Einhaltung der behördlichen Auflagen großer Beliebheit - unser erstes "großes" Wiedersehen nach dem Lockdown!

Neue Herausforderungen für die openFORCE-Unternehmenskultur

Der zweite Part unseres Team Brunchs fand im openFORCE Office bzw. remote vom Home Office aus statt. Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, wurden die im Office anwesenden Kolleginnen und Kollegen auf drei Räume aufgeteilt und via Freisprechanlage miteinander verbunden. Die Besonderheit diesmal bestand in der Zusammenarbeit in Echtzeit auf einer Kollaborationsform - ähnlich wie beim Virtuellen Design Sprint.

Der ein oder andere wird sich jetzt denken: "Warum wird bei einem Team Brunch remote miteinander gemalt?" - Die Visualisierung wurde gewählt, um unsere vor kurzem durchgeführte Mitarbeiterumfrage zu besprechen. Alle teilnehmenden MitarbeiterInnen sollten sich als Vögel zeichnen, um die Ergebnisse unserer Mitarbeiterumfrage aus der Vogelperspektive zu betrachten. Dabei saßen die imaginären Vögel auf einer Stromleitung und blickten auf das Thema herab. Diese Visualisierung fand großen Anklang, gerade weil kreative und visuelle Workshoptechniken durch die Absage von persönlichen Workshops und Veranstaltungen in den Hintergrund gerückt sind.

Chancen und Risiken der veränderten Arbeitsbedingungen

Die Ergebnisse unserer Mitarbeiterumfrage haben gezeigt, dass sich aus den coronabedingt veränderten Arbeitsbedingungen Gesprächsbedarf ergeben hat. Wir sind nun gefragt, uns Konzepte für die künftige Zusammenarbeit zu überlegen, die die Gesundheit unserer MitarbeiterInnen bestmöglich schützen und eine effiziente Kollaboration gewährleisten. Im Zuge dessen wurde die Idee geboren, unsere Remote Meetingkultur noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und hier Empfehlungen und Standards zu erarbeiten. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im Sinne der Selbstorganisation eine reCREATION gestartet, bei der sich ein Team auf freiwilliger Basis bildet und gemeinsam Lösungen erarbeitet. Wir werden bald in einem Blogartikel auf die Ergebnisse eingehen.