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Microservices mit Event Sourcing: Mehr Flexibilität bei weniger Komplexität

  • Autorenbild: open200 Team
    open200 Team
  • 1. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Aug.

Microservices mit Event Sourcing zerlegen große, unflexible und schwer wartbare Systeme in spezialisierte, unabhängige Services. Das Architekturprinzip aus Microservices mit Event Sourcing ermöglicht eine bessere Wartbarkeit, höhere Flexibilität und gezielte Skalierbarkeit. Wie diese technologischen Konzepte in der Praxis aussehen, lesen Sie hier.


Für zusätzliche Einblicke und fachlichen Austausch lohnt sich ein Besuch bei unserem nächsten Event Sourcing Meetup in Wien. Dort tauchen wir tiefer in die Welt von Event Sourcing ein und gehen im Detail auf unterschiedliche Aspekte ein. Hier geht's zu unseren Events.


Warum Microservices mit Event Sourcing besonders gut harmonieren

Durch Event Sourcing kommunizieren Microservices nicht über direkte Schnittstellenaufrufe, sondern über den Austausch von Events. Diese asynchrone Kommunikation führt zu einer losen Kopplung der Services, wodurch Systeme robuster und leichter skalierbar werden.


Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die vollständige Nachvollziehbarkeit. Da jede Änderung im System in Form eines Events dokumentiert ist, kann der gesamte Zustand zu jedem beliebigen Zeitpunkt rekonstruiert werden. Diese lückenlose Historie erleichtert nicht nur Audits und die Einhaltung von Compliance-Anforderungen, sondern ermöglicht auch eine effektive Fehleranalyse und gezielte Debugging-Prozesse.


Projections und Views

Darüber hinaus bieten Projections und Views eine modulare Arbeitsweise, sodass Systeme flexibel und erweiterbar sind, wenn sich neue Anforderungen ergeben.


Projections sind technische Mechanismen, die aus gespeicherten Events einen bestimmten Datenzustand „berechnen“ oder ableiten. Sie beantworten konkrete Fragen wie: „Wie sieht der aktuelle Warenkorb eines Kunden aus?“ oder „Wie viele Bestellungen wurden im letzten Monat abgeschlossen?“ Dabei greifen sie auf die chronologisch gespeicherten Events zurück und formen daraus einen aktuellen Zustand oder eine Statistik.


Views sind die daraus entstehenden Darstellungen der Daten. Das kann zum Beispiel eine Benutzeroberfläche sein, die eine Bestellübersicht anzeigt, oder ein Report, der den aktuellen Zahlungsstatus auflistet.


Zusammenfassend: Projections bereiten die Daten auf, während Views diese Daten anzeigen. In der Praxis arbeiten beide eng zusammen, um den Benutzern und Benutzerinnen genau die Informationen zur Verfügung zu stellen, die sie gerade brauchen.


Praxisbeispiel: E-Commerce mit eventbasierter Architektur

Ein E-Commerce-System veranschaulicht die Vorteile von Event Sourcing in einer Microservices-Architektur besonders gut.


Der Warenkorb-Service registriert Events wie „Artikel zum Warenkorb hinzugefügt“. Der Bestell-Service reagiert auf das Event „Bestellung aufgegeben“ und initiiert die nächsten Schritte. Der Zahlungs-Service verarbeitet das Event „Zahlung abgeschlossen“, und der Versand-Service startet den Versandprozess, sobald das Event „Versand ausgelöst“ eintrifft.


Jedes Service bleibt für sich genommen unabhängig und fokussiert auf seine spezifischen Aufgaben. Gleichzeitig sorgen die definierten Events dafür, dass das Gesamtsystem zuverlässig und abgestimmt funktioniert.


Event Modeling: Einfacher Einstieg in eventbasierte Architekturen

Der Wechsel zu einer eventbasierten Architektur braucht klare Planung. Event Modeling hilft dabei mit einem praxiserprobten Ansatz. Dabei werden Events, Befehle (Commands), Ansichten (Views) und Benutzeroberflächen entlang einer Zeitachse dargestellt. So wird sichtbar, wie sich der Systemzustand verändert und welche Aktionen welche Ergebnisse haben.


Event Modeling schafft eine gemeinsame Sprache für Fachbereiche und Technik. Abläufe werden verständlich dargestellt, Zuständigkeiten klar geregelt und Schnittstellen sauber definiert. So entsteht eine solide Basis für eine nachvollziehbare und planbare Architektur.


Fazit: Microservices mit Event Sourcing durch kompetentes Mentorship

Eventbasierte Systeme bieten mehr Skalierbarkeit, Transparenz und Flexibilität. Dafür braucht es eine frühzeitige und strategische Planung.


open200 unterstützt Sie dabei mit technischem Wissen, praktischer Erfahrung und einem partnerschaftlichen Ansatz. Gemeinsam entwickeln wir zukunftsfähige Architekturen und begleiten Sie auf dem Weg zu eventbasierten Systemen.


Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Gespräch mit Sebastian und klären Sie die nächsten Schritte.


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